10 Oktober 2011

Kartoffelsuppen

 Der Schnee ist in Sichtweite gekommen. Jetzt fängt sie wieder an, die Suppenzeit.
Mittags im Laden sonst was Warmes essen, wenn ich ganz sicher fünfmal davon weg muss, macht keinen Spass. Suppen bleiben lange warm und sind nötigstensfalls einfach und schnell ein zweites und drittes Mal aufgewärmt.
Dauerbrenner ist da die Kartoffelsuppe, oder besser, -suppen. Kaum eine lässt sich mit so wenig so vielfältig abwandeln und schmecken tut's eigentlich immer.
Und gibt warm und macht satt.

Heutige Variante:

Kartoffelsuppe mit geröstetem frischem Knoblauch

1 EL Öl
1 Zehe frischer Knoblauch ( der neue, junge mit der fleischigen Schale), grob geschnitten
2 Kartoffeln (mehligkochende), geschält und in Stücke geschnitten
1/2 Stange Sellerie, in kleine Stücke geschnitten
1 kleines Pfälzerrüebli, geschält und in Stücke geschnitten
1 Bundzwiebel, Weisses gewürfelt, Grünes in Ringe geschnitten
Salz, Pfeffer
1 Schuss Rahm (im Laden hat's immer Kaffeerahm, das geht auch, wenn ich's zu Hause vergessen habe)

Öl in der Pfanne erhitzen, den Knoblauch darin hellbraun rösten. Alle übrigen Zutaten ohne das Zwiebelgrün kurz mitdämpfen und mit  ca. 2 dl Wasser ablöschen, salzen. Leise köcheln lassen bis die Kartoffeln weich sind.
Und jetzt kommt ein Ding zum Einsatz, das wohl in den wenigsten Haushalten noch vorhanden ist:
dr Härdöpfuschtünggu.
Die moderne Variante ist aus Stahl und gelocht und für Püree gedacht. Meines ist ein altes Holzmonster und nicht ganz so effizient wie das moderne und genau das mag ich daran. Es bleiben immer noch kleine Kartoffelstücke und die machen die Suppe interessanter im Mund. Grossmutters Kartoffelsuppe war auch immer so. Der Kartoffelstock leider auch.
Also: Härdöpfuschtünggu zur Hand und die Suppe damit grob pürieren.
Hände weg vom Mixer, ausser du hast im Sinn, eventuelle Suppenreste als Leim zu verwenden.
Das Zwiebelgrün unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und einem Schuss Rahm verfeinern.

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